Beschreibung: Khürd: Regie: Nomin Lkhagvasuren. In der Mongolei lebt ein Drittel der Bevölkerung in Armut. Ist dies einer der Gründe, warum die Selbstmordrate so hoch ist? Überlebende oder Angehörige von Suizidopfern erzählen uns ihre Geschichten, einige von ihnen bleiben lieber anonym, weil Suizid ein Tabu ist. Die Geschichten stammen aus verschiedenen Regionen des Landes, doch die Gründe für diese verzweifelte Tat sind ähnlich: Verzweiflung, Einsamkeit, Alkoholismus, die Härte des Lebens. Das Beispiel eines Paares, das einst seine mongolische Jurte innerhalb der Mauern eines verlassenen Gefängnisses aufstellte, scheint den Zustand der Nation zu symbolisieren. Auf einer gefrorenen Mülldeponie graben sie nach Altmetall – wenn sie es verkaufen, haben sie gerade genug Geld, um Lebensmittel für ein paar Tage zu kaufen. Es ist ein Leben fernab der Klischees des traditionellen Nomadenlebens.